ZUSATZINFOS II
Später studierte Karl May auf Lehramt. Diese Laufbahn wurde aber unterbrochen, weil er die Taschenuhr eines Zimmergenossen unerlaubt mit in die Weihnachtsferien genommen hatte. Deswegen musste er für 6 Wochen ins Gefängnis, der erste von einigen Aufenthalten hinter Gittern. Danach versuchte er sich irgendwie über Wasser zu halten, was aber nicht wirklich gelang, so dass er in die Kleinkriminalität abrutschte und schließlich zu vier Jahren Arbeitshaus verurteilt wurde. Hier war er als „besonderer Schreiber“ für den Gefängnisinspektor tätig und plante seine Schriftstellerkarriere. Leider schaffte er es nicht, nach seiner Entlassung ein bürgerliches Leben zu führen und begann wieder zu stehlen und zu betrügen. Erneut festgenommen behauptete er Albin Wadenbach zu heißen und Sohn eines Plantagenbesitzers aus Martinique zu sein. Später, nach weiteren vier Jahren Gefängnis und einer von ihm behaupteten inneren Wandlung, schrieb er unter verschiedenen Pseudonymen, wie zum Beispiel Capitain Ramon Diaz de la Escosura, M. Gisela, Hobble-Frank, Karl Hohenthal, D. Jam, Prinz Muhamêl Lautréaumont, Ernst von Linden, P. van der Löwen, Emma Pollmer und Richard Plöhn. Karl May hatte einfach eine blühende Phantasie!
Später studierte Karl May auf Lehramt. Diese Laufbahn wurde aber unterbrochen, weil er die Taschenuhr eines Zimmergenossen unerlaubt mit in die Weihnachtsferien genommen hatte. Deswegen musste er für 6 Wochen ins Gefängnis, der erste von einigen Aufenthalten hinter Gittern. Danach versuchte er sich irgendwie über Wasser zu halten, was aber nicht wirklich gelang, so dass er in die Kleinkriminalität abrutschte und schließlich zu vier Jahren Arbeitshaus verurteilt wurde. Hier war er als „besonderer Schreiber“ für den Gefängnisinspektor tätig und plante seine Schriftstellerkarriere. Leider schaffte er es nicht, nach seiner Entlassung ein bürgerliches Leben zu führen und begann wieder zu stehlen und zu betrügen. Erneut festgenommen behauptete er Albin Wadenbach zu heißen und Sohn eines Plantagenbesitzers aus Martinique zu sein. Später, nach weiteren vier Jahren Gefängnis und einer von ihm behaupteten inneren Wandlung, schrieb er unter verschiedenen Pseudonymen, wie zum Beispiel Capitain Ramon Diaz de la Escosura, M. Gisela, Hobble-Frank, Karl Hohenthal, D. Jam, Prinz Muhamêl Lautréaumont, Ernst von Linden, P. van der Löwen, Emma Pollmer und Richard Plöhn. Karl May hatte einfach eine blühende Phantasie!